Ich war erst um Viertel nach zwei oder halb drei im Wasser, weil ich eigentlich krank bin, wollte zuerst gar nicht, aber dann habe ich es doch nicht ausgehalten; als ich kam, war er schon wieder weg oder ist gar nicht gekommen, ist er auch krank geworden, hatte er Wichtigeres zu tun. Habe geträumt, dass ich mit einem Fahrrad in Hall war, wollte ins Kino gehen, es gab einmal zwei Kinos in Hall! In einem davon hab ich LOVE STORY gesehen, ein Kino war da, wo jetzt das Fremdenverkehrsamt ist. Ich wollte das Rad bei einem Fahrradständer vor einer sienafarbenen Wand deponieren. Die Hausbesitzerin kam vor die Tür und erklärte mir, dass man das nicht dürfe. Sie hat mir einen Weg gezeigt, wo ich es doch abstellen kann. Ich war dann in einem Tunnel neben einem Fluss und bin herum geirrt. Zu diesem Traum fällt mir nichts ein. Gestern und vorgestern bin ich nach der Arbeit am Schottenring vorbei gegangen, in einem Haus waren die Fenster hell, aber nur im dritten Stock. Heute war ich nicht schwimmen, ich werde es morgen versuchen. Über mir stellt die Baufirma des Vermieters wieder alles auf den Kopf. Ich war einkaufen, als ich zurück kam und in der Küche Kaffee kochte, läutete das Telefon. Ich habe zweimal Hallo gesagt, aber er hat wieder aufgelegt. Vermisst er mich doch? Am Freitag und Montag war ich im Stadthallenbad, aber wir haben uns nicht gesehen. Ich freue mich, dass er mir Zeichen gibt. Irgendwann wird er sich melden. Warum meldet er sich nicht? Vielleicht probiert er es noch einmal. Ich würde so gern mit ihm reden. Es war nach halb drei, um die Zeit hören wir mit dem Training auf. Wollte er nur wissen, ob ich weg gefahren bin? Ob ich krank bin? Wie sehne ich mich danach, mit ihm zu reden, in Kleidern und ausführlich. Ob er immer von magischer Anziehung spricht, weil er mich magisch anzieht, nein, magnetisch? Wie hätten wir uns sonst wieder gefunden? Wir werden uns immer wieder finden. Gegenüber meinem Haus, wo früher das Textilgeschäft Bocdanek war, ist ein Wettcafé eröffnet worden, wie geschmacklos, es verstärkt die Trostlosigkeit hier noch. Wie angenehm wäre es, ein richtiges Café hier zu haben, gleich um die Ecke. Warum beschwert sich niemand über diese ästhetischen Gemeinheiten? So eine Umgebung wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden aus, es fördert die Aggression.
Im Traum bin ich Schi gefahren, wir waren an einem kleinen Bahnhof oder in sonst einer Hütte. Habe vergeblich auf jemanden gewartet, eine Frau ist gekommen, sie ist scheinbar auch mit uns Schi gefahren, wir sind aber nie weiter gekommen. Ich war dann allein mit einem Mann und habe mich beschwert, dass er so viele Sachen mitgenommen hat. Ich sehe noch das Bild vor mir, wie er zwei Paar Schistöcke betrachtet, ein ganz dickes und ein normales, sie waren orange, grau und weiß. Bin zu spät aufgewacht, habe den Wecker nicht gehört. Adam geht Langlaufen, sicher auch Schi fahren, habe ich auf ihn gewartet? In dem Traum ging es irgendwie auch ums Internet, die Frau hat sich über etwas beschwert. Ich suche vergeblich nach einem Adam, der in der Auhofstraße wohnt, dabei hat er gar keine Telefonnummer. Das ist mir ein Rätsel! Wir haben so viel zu schleppen von früher, dass wir gar nicht weiter kommen….
Laurenz ist wieder da, ich habe ihn etwas gefragt, er ist her gekommen und hat es mir erklärt, er hat natürlich nicht verstanden, warum ich es nicht verstehe. Am Schluss hat er gefragt, ob es alle verstanden hätten, dann hat er sich extra vor mich hin gestellt und mich persönlich gefragt, ob mir alles klar sei, ich habe mich leicht verneigt und gelächelt, einmal habe ich mit Ben geredet und Laurenz hat gesagt Würdest du bitte Platz nehmen? Ich bin aber trotzdem raus gegangen, als ich wieder zurückkam, saß er auf meinem Platz. Ich habe ihn gefragt, was er da mache, er hat gefragt: Was machst du da? Ich habe mich hingesetzt, am Bildschirm waren lauter kleine f, habe es ausgebessert und weiter gemacht. Er hat mich verstohlen beobachtet. Meine Nachbarin hat mir erklärt, dass es gepiepst habe. Sie sagt, der scheint dich nicht zu mögen. Stimmt, er scheint wegen irgendetwas beleidigt zu sein. Er muss gespürt haben, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin, trotzdem macht er mich total nervös, er ist vor mir gesessen und mir ist kein einziges Interview gelungen. Am Schluss wollte er meinen Zettel mit den gestoppten Interviewzeiten einsammeln, ich war noch nicht fertig und habe den Zettel fest gehalten, als ich ging, habe ich den Zettel raus getragen und zu den anderen gelegt, er hat aufgeschaut und ganz erstaunt Danke gesagt.