Trübes Wetter, soll ich schwimmen gehen? Aber man muss immer schwimmen, nicht nur, wenn die Sonne scheint. In der Frühe habe ich weite Schneefelder vor mir gesehen und hatte so ein Gefühl, als ob mich jemand an der Hand nimmt. Ich muss vor allem vorsichtig sein. Wieder drei km geschwommen, niemand im Wasser, glücklich, glücklich. Brigitte Reimanns Tagebücher gelesen, in der Sonne. Ich war in der Meierei lesen, Eiscafé trinken, habe ihn aber umgeworfen, weil der Tisch so wacklig war. Die Freuden des Draußen Sitzens. Ein Glückskäfer kam zu mir, ein gutes Omen. Habe den Krimi fertig gelesen, in dem es um eine Metonymie geht. Mit Tom telefoniert, wir haben so gelacht, weil ich zu ihm gesagt habe, dass alle nur noch Computerzeitungen lesen. Nur Sophia liest Aristoteles im Original? Ich aber habe Heraklit gelesen: die Sonne ist genau einen Fuß breit.
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War nach der Arbeit in Schönbrunn, hab einen Platz auf der Schatteninsel bekommen, Adam war nicht da. Ist er zur Free Party gegangen? Habe gelesen, plötzlich stand meine Nachbarin vor mir, sie wollte sich unterhalten, aber ich hatte keine Lust auf small talk. Adam hat mir erzählt, dass er small talk machen musste bei der Premiere, mit den zwei Sponsoren, jetzt ist mir eingefallen, was er gesagt hat: Small Talk ist Arbeit! Nach dem Schwimmen habe ich das Pferdchen in der Abendsonne photographiert, den Schatten beim japanischen Garten und den Ginkgobaum, bis ich herausfand, dass kein Film eingelegt war. Es ist wie verhext. In Hietzing habe ich ein Eis gegessen und in der Buchhandlung Kleemann eine ganze Auslage voller Witwen für ein Jahr gesehen. Ben hat einmal dort gearbeitet und sich über die Chefin beschwert, die immer allen Leuten mit Bestsellern nachgelaufen sei. Hat die Adam dieses Buch aufgeschwatzt? Wohnt er dort in der Nähe? Dienstag. Adam war wieder da. Ich konnte ein paa...
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