Es regnet endlich. Ich habe es noch immer nicht gewagt, ihn anzusehen. Er scheint hübsch zu sein. In der Frühe hatte er eine bunte kurze Hose an, dann hat er sich ausgezogen, so ist er an mir vorbei gegangen. Ich las ein Buch über Wittgenstein. Das Schöne ist immer der Anfang, dieses Ungewisse, das Abtasten, ich suche ihn, wenn er nicht da ist. Bin nach Hause gegangen und er in meine Richtung am Becken entlang. Er hat mir nachgesehen. Ist das ein Beweis? Mein Herz hat einen Moment ausgesetzt. Ich bin immer so erschöpft vom Schwimmen, von der Sonne, vom Lesen. Kaffee getrunken, in die Arbeit gefahren, ich komme nach der Arbeit nach Hause und höre, wie das Telefon in der Wohnung läutet. Unsinnige Hoffnung, dass er mich anruft.

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