Gestern bin ich mit Anna und Ben zum Wechsel gefahren, Psilos suchen, wir haben aber keine gefunden, mir war es egal, ich habe während der Fahrt nur an Adam gedacht, Ben sagt, ich müsse so stark daran glauben und wissen, was ich wolle, dann seien meine telepathischen Wellen so stark, dass ich ihn zufällig träfe wie Laurenz damals in der Wattgasse. Die Gegend ist wirklich schön, zuerst hat es geregnet, dann war es wieder vorbei, aus dem Tal stieg Nebel auf, überall wächst Schlafmoos. Tom wüsste, wo diese Pilze sind, er ist in dieser Gegend aufgewachsen, jetzt regnet es schon wieder, aber ab morgen soll es 25° haben. Ich sehe Adam nicht vor mir, deshalb habe ich keine Ungeduld, schwimmen zu gehen, auch das Wasser muss sich erst wieder erwärmen, der Sommer ist vorbei. Ich lese Simone de Beauvoirs Briefe an Sartre, um mich zu trösten, sie nennt ihn mein Kleiner, aber das Lustige ist, dass er sie auch mein Kleiner nennt. Manchmal werde ich wirklich wütend über dieses Wetter, aber so wie e...